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Verantwortung übernehmen.

Wahlprogramm zur Gemeinderatswahl 2025

Vorwort

Liebe Tullnerbacherinnen! Liebe Tullnerbacher!

Tullnerbach ist eine Gemeinde voller Potenzial, geprägt von einer starken Gemeinschaft und gelegen in einer lebendigen Natur. Doch auch in unserem Ort stehen wir vor großen Herausforderungen: Der soziale Zusammenhalt muss gestärkt, leistbarer Wohnraum gesichert, die Infrastruktur verbessert und der Klimaschutz konsequent vorangetrieben werden. Diese Aufgaben sind komplex, aber wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam eine bessere Zukunft für Tullnerbach gestalten können.

Unser sozialdemokratisches Wahlprogramm für Tullnerbach ist ein Plan für ein gerechteres und lebenswerteres Miteinander. Wir möchten allen Menschen in unserer Gemeinde die Möglichkeit geben, ein gutes und selbstbestimmtes Leben zu führen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter oder ihrer finanziellen Situation. Dafür setzen wir auf Solidarität, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung.

In den letzten Jahren haben wir gezeigt, dass wir als verlässliche Stimme für soziale Anliegen, Bildung und eine gerechte Verteilung der Gemeindemittel stehen. Auch in der kommenden Legislaturperiode wollen wir unsere Verantwortung weiter wahrnehmen und die Politik der sozialen Wärme und des sozialen Ausgleichs fortsetzen. Dabei ist es uns ein Anliegen, mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, im stetigen Dialog zu bleiben, Ihre Anregungen aufzunehmen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Wir wissen: Jede Stimme zählt, und jeder Beitrag ist wichtig, um unsere Gemeinde voranzubringen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg in eine soziale, gerechte und ökologische Zukunft gehen! Wir laden Sie ein, unsere Ideen kennenzulernen und sich an der Diskussion zu beteiligen, um Tullnerbach weiterzuentwickeln – für ein gutes Leben für alle.

FÜR EIN TULLNERBACH, IN DEM WIR  GUT UND GERNE LEBEN!

Ihr Thomas Waismaier
Spitzenkandidat

MASSNAHMEN 2025-2030:

Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit

Soziale und gerechte Bedingungen für alle Menschen schaffen.

BILDUNG UND JUGEND

•Investitionen in unsere Bildungseinrichtungen und Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche,

•Schaffung eines Programms für die Freizeitgestaltung Jugendlicher, das Sport, informelles Lernen und Zusammenkommen ohne Konsumationszwang vorsieht,

•Unterstützung von Schulprojekten und Angeboten zur Förderung von individuellen Stärken,

•Gratis-Kindergarten bei nachgewiesenem ganztätigem Betreuungsbedarf

GESUNDHEIT UND SOZIALES

•Förderung von Gesundheits- und Pflegevorsorge,

•Zielgerechte Unterstützung von einkommensschwächeren Haushalten,

•Attraktivierung der Gemeinde als Standort für Kassenfachärzte und Gruppen-Kassenpraxen

WOHNRAUM UND LEBENSQUALITÄT

•Schaffung von leistbarem Wohnraum an bestehenden Standorten,

•Einschränkung auf flächen- und bodenschonenden neue Wohnbauprojekte, um die Lebensqualität in der Gemeinde zu erhalten und den Wegzug Jüngerer zu verhindern,

•Ausgestaltung von soziale Treffpunkten mit Sitz- und Trinkgelegenheit und von Hundezonen

Nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz, und Verkehr

Moderne und nachhaltige Entwicklungen vorantreiben.

ERNEUERBARE ENERGIEN

•Förderung der Nutzung von erneuerbarer Energie und verstärkte Unterstützung für Bewohnerinnen und Bewohnern beim Umstieg auf erneuerbare Energien in ihren Häusern und Wohnungen

•Förderung von Projekten im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz

NATURSCHUTZ UND GRÜNFLÄCHEN

•Schutz der natürlichen Lebensräume,

•Erhaltung von naturbelassenen Grünflächen im Gemeindegebiet,

•Schaffung und Umgestaltung von Parks und öffentlichen begrünten Flächen für die Naherholung der Bevölkerung in den Kernzonen

•Maßnahmen zur Entsiegelung und Renaturierung bei Straßenbauprojekten samt Beschattung von Straßen und Wegen

NACHHALTIGE MOBILITÄT

•Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und von nachhaltigem öffentlichen Nahverkehr,

•Evaluierung und Umsetzung des Straßensanierungskonzeptes,

•Bedarfserhebung für einen Ortsbus auf der Hauptstraße mit Pressbaum,

•Verbesserungen beim Zugang zu den Bahnhöfen,

•forcierter Ausbau von Radwegen neben Hauptverkehrsadern,

•Sicherstellung der Barrierefreiheit von Übergängen bei Gehwegen

•Bessere Anbindung an die ÖBB durch Verlängerung der S80 bis Tullnerbach-Pressbaum

•Verdichtung der Busfahrten für Irenental und Weidlingbachtal

•Verbesserung der Straßenbeleuchtung auf Fußwegen durch Verdichtung der Leuchten

VERKEHRSENTLASTUNG

•Verstärkung der Bemühungen, bei Wolfsgraben eine Autobahnauf- und abfahrt zur A1 zu errichten, um die Hauptstraße in Tullnerbach zu entlasten.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Den Wirtschaftsstandort Tullnerbach stärken.

LOKALE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

•Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Tullnerbach, um Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen,

•Maßnahmen zur Verhinderung des Leerstandes von Geschäftslokalen in den Zentren

TOURISMUS UND KULTUR

•Förderung des lokalen Tourismus durch Investitionen in kulturelle Einrichtungen und Sportstätten,

•Attraktivierung des Freizeitangebots für Aktivitäten wie Wandern, Laufen, Radfahren und Langlaufen im Wienerwald,

•breite Unterstützung von Veranstaltungen und Aktionen, um die regionale Wirtschaft anzukurbeln,

•Förderung des Erhalts und der Ansiedlung von Gastronomie

DIGITALISIERUNG UND INNOVATION

•Förderung der Digitalisierung in Unternehmen und Verwaltung, um wirtschaftliche Effizienz und Innovation zu steigern bei gleichzeitigem Erhalt der analogen Möglichkeiten,

•Einrichtung des Gemeindeamtes als Registrierungsbehörde für die Registrierung einer ID Austria samt Möglichkeit der Beantragung eines Reisepasses

•Rascher Ausbau der Glasfaserkabelversorgung auf Nebenstraßen

Verwaltung, Transparenz und Bürgerbeteiligung

Bürgernahe Verwaltung

OFFENHEIT UND TRANSPARENZ

•Gewährleistung einer transparenten Verwaltung,

•Offenlegung von Entscheidungsprozessen und Finanzen der Gemeinde,

•freiwillige Bereitstellung von Informationen entsprechend dem ab September 2025 gültigen Informationsfreiheitsgesetz

BÜRGERBETEILIGUNG

•Förderung der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungsprozessen durch Bürgerforen, Bürgerbefragungen,

•regelmäßige Dialogveranstaltungen auch in Hinsicht auf Verbauung und Flächenwidmung