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Fünf erfolgreiche Jahre
Obwohl die SPÖ Tullnerbach bei der Gemeinderatswahl 2020 nur 2 der 21 Mandate erreichen konnte, gingen in den letzten Jahren viele Initiativen von unseren beiden Gemeinderäten Thomas Waismaier und Mag. Gerda Schmutterer aus. Viele Forderungen wurden umgesetzt, auch wenn es bei den anderen Parteien mangelndes Problembewusstsein gab.
Hier einige Bespiele:
Sicherheit zuerst
Mitte 2020 war klar, dass die Bahn den Umbau des Bahnhofes und Neubau des Tunnels der Weidlingbachstraße in Angriff nimmt. Unklar war, wie sichergestellt werden konnte, dass die obere Lawies auch während der Umbauphase in Notfällen rasch erreichbar bleiben muss. GR und Feuerwehrmann Waismaier schlug die Errichtung eines Notweges für Blaulichtfahrzeuge zwischen Schubertsiedlung und Lawies vor. Der Weg wurde rechtzeitig errichtet, besteht bis heute und könnte auch bei künftigen Katastrophen noch hilfreich sein.
(WIR 04/2019 und 04/2020)
Rostige Fußgängerbrücke
Geplant war bei Umbau des Bahnhofes Tullnerbach-Pressbaum, die Fußgängerbrücke zu erhalten und um einen weiteren Abgang zu erweitern. Es war die WIR in Tullnerbach (Ausgabe 01/2021), die die ÖBB darauf aufmerksam machte, dass der bestehende ÜBERgang massiv sanierungsbedürftig war und stattdessen besser eine UNTERführung errichtet werden soll. Von der ÖBB anfangs massiv abgelehnt, kam bei Gesprächen dann doch noch die Einsicht und die Umplanung. Nun erleichtert ein lichtdurchfluteter breiter Gang mit weniger Stufen allen den Zugang zum Bahnsteig.
Bahnschranken und Tunnelsperre
14 Monate lang war der Tunnel der Weidlingbachstraße ab Herbst 2021 gesperrt. Die Bewohner mussten anfangs 12 Kilometer Umweg oder lange Wartezeiten beim Bahnschranken erdulden. Im Spätherbst 2022 war es dann so: Die nördliche Lawies konnte wegen des Straßenneubaus der Egererstraße überhaupt nur mehr über den Schranken verlassen werden. Einmal mehr war es die SPÖ, die die kommenden Probleme bereits Anfang 2021 aufzeigte und für Verbesserungen bei den Schrankenöffnungszeiten eintrat. Anfangs von allen als unmöglich abgetan, brachte unsere Unterschriftenaktion Bewegung in die Sache. Dank 733 Unterschiften aus der Bevölkerung, die Vertretern der ÖBB öffentlich übergeben wurden, kam es zur ausdrücklichen Anweisung an die Fahrdienstleitung, dass der Schranken zu jeder nur sicherheitstechnisch möglichen Zeit zu öffnen war. Ein voller Erfolg! (WIR 03/2021)
Verkehrssituation Norbertinum
Mit dem Neubau des Gymnasiums wurde auch die Verkehrssituation am Schulgelände Norbertinum massiv verändert. Busse und PKWs sollten nicht mehr bis direkt vor die Schule fahren können. Jahrelang war die Änderung bekannt, was jedoch fehlte war ein Verkehrskonzept seitens der Gemeinde. Viel zu lange hat man sich dafür Zeit gelassen, den sicheren Weg der Kinder zu den Schulen zu gewährleisten. WIR in Tullnerbach hat dies in mehreren Ausgaben (03/2021, 02/2022, 02/2023) massiv kritisiert. Gefunden wurde letztlich eine Lösung, die im Alltag halbwegs funktioniert, aber mit starken Zuströmen an bestimmten Tagen nicht zurechtkommt. Auch an der Sicherheit der Kinder wurde nachgebessert. Optimal ist die Lösung auch für die Bewohner aber immer noch nicht.
Bodenversiegelung
Nach den Plänen der ÖBB sollten entlang der Knabstraße keine Bäume gepflanzt und die erweiterte Park&Ride-Anlage zur Gänze asphaltiert werden. Seitens der Gemeinde gab es erst Widerstand dagegen, als die SPÖ öffentlich vor der bevorstehende völligen Bodenversiegelung warnte (WIR 01/2022). Gespräche mit der ÖBB führten dann doch zu einer Änderung der Pläne. Nun tragen zumindest ein paar Bäume und Sträucher sowie Rasengittersteine auf den Parkplätzen zur Reduktion der Überwärmung bei. (WIR 02/2023)
Fahrkostenförderung für Studierende
Anfang 2022 wurde die Förderung der Fahrtkosten für Studierende seitens des Landes von der VP NÖ abgeschafft. GR Schmutterer setzte sich für eine neue Förderung seitens der Gemeinde ein, die bis heute besteht. Informationen finden Studierende auf der Homepage der Gemeinde bei Bürgerservice > Förderungen. Diese Förderung beträgt 100 Euro pro Kalenderjahr und niemand sollte sich diese entgehen lassen.
Jugendarbeit
Seit 2009 gibt es kein Jugendzentrum mehr in Tullnerbach. Nachdem keine passenden Räumlichkeiten gefunden werden konnten, schaffte es GR Schmutterer, dass seit 2023 eine Mobile Jugendarbeit in Tullnerbach unterstützt wird (WIR 01/2024).
Teuerung
Auch die Tullnerbacher Haushalte bekamen über die Gebühren der Gemeinde die Teuerung massiv zu spüren. Im November 2023 machten wir auf die zugesagten Gelder der Gebührenbremse der Bundesregierung aufmerksam. Liste N und Grüne lehnten den Dringlichkeitsantrag der SPÖ dazu ab. Einige Monate später flossen dann dennoch die Gelder in Form von Gutschriften bei den Kanalgebühren an die Haushalte. (WIR 02/2023 und 01/2024)
Schlaglöcher
Nicht nur einmal wurde auf den verheerenden Zustand einiger Straßen im Ortsgebiet hingewiesen. Die Sanierung ging schleppend voran, aber wenn Geld vorhanden war, dann wurde es auch eingesetzt.
Homepage
Im Sommer 2022 hat nicht nur die Homepage der Gemeinde, sondern auch jene der SPÖ Tullnerbach ein neues Aussehen bekommen.
Hier können auch alle erwähnten WIR Ausgaben nachgelesen werden.
Silvesterpunsch im Irenental
Nach einer Pause in den Coronajahren wurde der traditionelle Silvesterpunsch am Wundererplatz im Irenental wieder ins Leben gerufen. Auch heuer findet er statt. Die Einladung dazu finden Sie auf der letzten Seite dieser Ausgabe.
Fest der Vielfalt
Große mediale Aufregung gab es im Vorfeld des “Festes der Vielfalt” im Juni 2024. Was folgte, war ein friedlicher Marsch auf der Hauptstraße mit bunten Fahnen und fröhlichen Menschen (WIR 02/2024).
Erhalt der Langlaufloipe
Wäre es nach den „bisher Regierenden“ gegangen, wäre die Langlaufloipe oben am Kamm zwischen Lawies und Irenental schon längst Geschichte. Der Einsatz der SPÖ Tullnerbach hat dies verhindert. Auch wenn immer weniger Schnee fällt: Wenn es schneit, dann soll diese Loipe auch genutzt werden können, so unsere aufrechte Forderung.
Leider gibt es aber auch Punkte, bei denen sich die SPÖ trotz aller Bemühungen nicht durchsetzen konnte:
Verlorene Kunst
Keinen Erfolg hatten unsere Bemühungen (WIR 03-04/2022) das Schubert-Sgraffito des Tullnerbach Künstlers Pleban vor dem Abriss des südlichen Bahnhofsgebäude zu retten. Keiner der Zuständigen in der Gemeinde sah sich bemüßigt, dieses Stück Kunstgeschichte für den Kulturweg in Tullnerbach zu retten.
Stufenloser Gehweg auf die Lawies
Trotz Dringlichkeitsantrag vor Beginn der Bauarbeiten am Bahnhof und mehrfach vorgebrachter Forderung konnte leider der stufenlose Gehweg vom Bahnhof an der Nordseite in Richtung Egererstraße zum Goetheweg nicht durchgesetzt werden. Zu wenig Unterstützung kam aus der Gemeinde, um Druck auf die ÖBB auszuüben. Die westliche Lawies und die Schubertsiedlung wurden gut angeschlossen, aber die Bewohner der östlichen oberen Lawies waren allen anderen offensichtlich egal. (WIR 04/2020)